"Die Gang vor die Hunde" ist ein Jugendroman des deutschen Schriftstellers Erich Kästner, der 1931 veröffentlicht wurde. Das Buch erzählt die Geschichte einer Jugendbande, die sich in Berlin zur Zeit der Weimarer Republik formiert. Die Mitglieder der Gang sind Gustav mit der Hupe, Martin, der stets eine Zigarre raucht, Alexander, genannt der Bär, und Emil. Gemeinsam erleben sie diverse Abenteuer in der Großstadt.
Die Bande entscheidet sich für ihre eigene Form der Gerechtigkeit und hilft Menschen, die von der Gesellschaft vernachlässigt oder verachtet werden. Dabei werden sie mit verschiedenen Problemen und Konflikten konfrontiert, die typisch für die damalige Zeit und soziale Dynamik waren.
Der Roman behandelt Themen wie Armut, Arbeitslosigkeit, Kriminalität und die gesellschaftlichen Veränderungen in den 1920er Jahren. Die Figuren sind gut ausgearbeitet und für Jugendliche leicht identifizierbar. Kästner zeigt mit diesem Buch seine sozialkritische Haltung und seine Sorge um die Zukunft der jungen Generation.
"Die Gang vor die Hunde" ist ein Jugendbuch, das auch heute noch relevant ist, da es Jugendlichen ermöglicht, sich in die Charaktere einzufühlen und ihre eigenen Erfahrungen und Herausforderungen in der modernen Gesellschaft wiederzuerkennen. Der Roman präsentiert den Lesern eine Welt voller Hoffnung und zeigt, dass Zusammenhalt und Solidarität auch in schwierigen Zeiten möglich sind.
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